Die Bieberbach Vermutung

Ergänzungsvorlesung, Zeit: Mit 10-12, Raum: tba

 

 

Eine holomorphe Funktion in einem Gebiet heißt schlicht, falls auf zusätzlich injektiv ist. Sei die Menge aller im Einheitskreis schlichten Funktionen, die durch und normiert sind. Eine solche Funktion besitzt also eine in  konvergente Taylorreihe

1916 hat Ludwig Bieberbach gezeigt, dass für alle  die Beziehung  gilt und die nach ihm benannte Vermutung aufgestellt, dass

Die Vorlesung gibt einen Einblick in die spannende Geschichte bis zu dem endgültigen Beweis dieser Vermutung im Jahr 1984. Neben dem Inhalt der Funktionentheorie-Vorlesung sind hierzu keine weiteren Vorkenntnisse erforderlich. Die Vorlesung wird bei Bedarf in englisch gehalten.

 

Literatur:

[1] L.V. Ahlfors, Complex Analysis, McGraw-Hill, 1979.

[2] P.L. Duren, Univalent Functions, Springer, 1983.

[3] J. Korevaar, Ludwig Bieberbach's conjecture and its proof by Louis de Branges, Amer. Math. Monthly 93 (1986), S. 505-514.

[4] R. Remmert, G. Schumacher, Funktionentheorie 2, Springer, 2007.